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Antisemitismus bei „konkret“ der 60er und 70er Jahre.
Datum: Mittwoch, dem 19. August 2015
Thema: Hamburg Infos


Neue Fachbuchveröffentlichung beleuchtet das Aufkommen des linken Antizionismus in der BRD und seine Verbindung mit dem DDR Einfluss auf die Studentenbewegung.

Diese empirische Untersuchung dokumentiert den Einzug des linken Antizionismus in die Bundesrepublik und seine Funktion als Träger von antisemitischen Ressentiments am Beispiel von „konkret“, einer linksgerichteten Zeitschrift, die als wichtiges Organ der Studentenbewegung fungierte und außerdem die journalistische Heimat von Ulrike Meinhof darstellte. Darüber hinaus geht diese Studie der Frage nach, welche Rolle die SED und die von der DDR gelenkte und von der Studentenbewegung getragene Anti-Springer-Kampagne für das Aufkommen des Antizionismus in der BRD gespielt haben.

Der Antizionismus, den die Studentenbewegung ab 1969 vertrat, sah den Staat Israel als ein „imperialistisches“, rein habgieriges Kolonisationsunterfangen an und blendete die israelische Sicht auf den Nahost-Konflikt vollkommen aus. Diese Art des Antizionismus wird heutzutage noch vertreten, und zwar nicht nur von politisierten Randgruppierungen, sondern sie hat es bis in der Mitte der Gesellschaft geschafft.

Die Neuveröffentlichung: „Linker Antizionismus: Eine Analyse der Berichterstattung über Israel und die Juden in der Zeitschrift 'konkret' zwischen 1961 und 1972“ behandelt die Ursprünge dieser Sichtweise, die aus der marxistisch-leninistischen Antiimperialismus-Theorie entstand und seit Ende der 40er Jahre die offizielle Interpretation des Nahost-Konflikts in der DDR darstellte. Und sie behandelt außerdem die aktuell noch relevante Frage, ab wann Israelkritik antisemitisch wird, am Beispiel der Zeitschrift.

Die Studie untersucht den Einstellungswandel zum Staat Israel und zu den Juden in der Berichterstattung des Blattes innerhalb des untersuchten Zeitraums (vom Eichmann-Prozess 1961 bis zum Olympia-Attentat 1972) und versucht die Frage zu beantworten, inwiefern bei den in „konkret“ abgedruckten antizionistischen Ausführungen antijüdische Vorurteile und sekundärantisemitische Komponenten zu erkennen sind. Es zeigt außerdem den Zusammenhang auf zwischen der SED Unterwanderung der 68er Bewegung, der Antispringer-Kampagne und dem Aufkommen des Antizionismus in der bundesrepublikanischen Neue Linken.

Titel: Linker Antizionismus: Eine Analyse der Berichterstattung über Israel und die Juden in der Zeitschrift 'konkret' zwischen 1961 und 1972
Autorin: Katya Salomon
Paperback, 108 Seiten, 26,99 EUR
ISBN: 978-3-95934-754-9
Diplomica Verlag, 2015

Über der Autorin:
Katya Salomon M.A. wurde 1983 in Guayaquil-Ecuador geboren. Als Enkelin von verfolgten deutschen Juden interessierte sie sich sehr für deutsch-jüdische Kultur in Deutschland vor dem Holocaust und deutsch-jüdische Beziehungen nach 1945. Diesen Themen konnte sie sich während ihres Studiums der Angewandten Kulturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozial- und Kulturgeschichte ausgiebig widmen. Aus diesem Interesse heraus ist auch die vorliegende Untersuchung entstanden. Die Autorin schloss ihr Studium 2014 an der Leuphana Universität Lüneburg mit dem akademischen Grad Magistra Artium erfolgreich ab.

Für die Anforderung von Rezensionsexemplaren wenden Sie sich bitte an Frau Rehder, Diplomica Verlag: rehder@diplomica.de

Diplomica Verlag GmbH | Hermannstal 119k | D ‐ 22119 Hamburg |
Fon: 040/6559920 | Fax: 040/65599222 | info@diplomica.de | www.diplomica‐verlag.de

(Weitere interessante Kultur News & Kultur Infos & Kultur Tipps gibt es hier.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> KatyaSalomon << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!


Neue Fachbuchveröffentlichung beleuchtet das Aufkommen des linken Antizionismus in der BRD und seine Verbindung mit dem DDR Einfluss auf die Studentenbewegung.

Diese empirische Untersuchung dokumentiert den Einzug des linken Antizionismus in die Bundesrepublik und seine Funktion als Träger von antisemitischen Ressentiments am Beispiel von „konkret“, einer linksgerichteten Zeitschrift, die als wichtiges Organ der Studentenbewegung fungierte und außerdem die journalistische Heimat von Ulrike Meinhof darstellte. Darüber hinaus geht diese Studie der Frage nach, welche Rolle die SED und die von der DDR gelenkte und von der Studentenbewegung getragene Anti-Springer-Kampagne für das Aufkommen des Antizionismus in der BRD gespielt haben.

Der Antizionismus, den die Studentenbewegung ab 1969 vertrat, sah den Staat Israel als ein „imperialistisches“, rein habgieriges Kolonisationsunterfangen an und blendete die israelische Sicht auf den Nahost-Konflikt vollkommen aus. Diese Art des Antizionismus wird heutzutage noch vertreten, und zwar nicht nur von politisierten Randgruppierungen, sondern sie hat es bis in der Mitte der Gesellschaft geschafft.

Die Neuveröffentlichung: „Linker Antizionismus: Eine Analyse der Berichterstattung über Israel und die Juden in der Zeitschrift 'konkret' zwischen 1961 und 1972“ behandelt die Ursprünge dieser Sichtweise, die aus der marxistisch-leninistischen Antiimperialismus-Theorie entstand und seit Ende der 40er Jahre die offizielle Interpretation des Nahost-Konflikts in der DDR darstellte. Und sie behandelt außerdem die aktuell noch relevante Frage, ab wann Israelkritik antisemitisch wird, am Beispiel der Zeitschrift.

Die Studie untersucht den Einstellungswandel zum Staat Israel und zu den Juden in der Berichterstattung des Blattes innerhalb des untersuchten Zeitraums (vom Eichmann-Prozess 1961 bis zum Olympia-Attentat 1972) und versucht die Frage zu beantworten, inwiefern bei den in „konkret“ abgedruckten antizionistischen Ausführungen antijüdische Vorurteile und sekundärantisemitische Komponenten zu erkennen sind. Es zeigt außerdem den Zusammenhang auf zwischen der SED Unterwanderung der 68er Bewegung, der Antispringer-Kampagne und dem Aufkommen des Antizionismus in der bundesrepublikanischen Neue Linken.

Titel: Linker Antizionismus: Eine Analyse der Berichterstattung über Israel und die Juden in der Zeitschrift 'konkret' zwischen 1961 und 1972
Autorin: Katya Salomon
Paperback, 108 Seiten, 26,99 EUR
ISBN: 978-3-95934-754-9
Diplomica Verlag, 2015

Über der Autorin:
Katya Salomon M.A. wurde 1983 in Guayaquil-Ecuador geboren. Als Enkelin von verfolgten deutschen Juden interessierte sie sich sehr für deutsch-jüdische Kultur in Deutschland vor dem Holocaust und deutsch-jüdische Beziehungen nach 1945. Diesen Themen konnte sie sich während ihres Studiums der Angewandten Kulturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozial- und Kulturgeschichte ausgiebig widmen. Aus diesem Interesse heraus ist auch die vorliegende Untersuchung entstanden. Die Autorin schloss ihr Studium 2014 an der Leuphana Universität Lüneburg mit dem akademischen Grad Magistra Artium erfolgreich ab.

Für die Anforderung von Rezensionsexemplaren wenden Sie sich bitte an Frau Rehder, Diplomica Verlag: rehder@diplomica.de

Diplomica Verlag GmbH | Hermannstal 119k | D ‐ 22119 Hamburg |
Fon: 040/6559920 | Fax: 040/65599222 | info@diplomica.de | www.diplomica‐verlag.de

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